Architektur | Theorie | Geschichte


Über mich

Mein Name ist Naomi Mittempergher, ich bin Architektin mit Fokus auf Architekturtheorie und Architekturgeschichte.

Nach einer bautechnischen Ausbildung an der Höheren technischen Lehr- und Versuchsanstalt in Rankweil, Österreich, habe ich mein Bachelorstudium an der Universität Liechtenstein absolviert. Bereits früh habe ich mich immer parallel zur Entwurfsarbeit mit Architekturtheorie  beschäftigt. Der räumliche Kontext und soziale, gesellschaftliche und politische Einflüsse auf die Architektur sind nach meiner Ansicht wichtige Kräfte, die jeden Entwurf und jedes Projekt nachhaltig beeinflussen (müssen).

Für das Masterstudium wechselte ich 2017 an die Akademie der bildenden Künste in Wien. Am Institut für Kunst und Architektur fokussierte ich mich immer mehr auf Architekturgeschichte und Theorie. Speziell mit dem Thema des sozialen Wohnbaus beschäftigte ich mich wiederkehrend. An meiner Masterarbeit mit dem Titel Eine Gegenerzählung zum Einfamilienhausparadies – Die geschichtliche Entwicklung des sozialen und verdichteten Wohnraums in Vorarlberg arbeitete ich über ein Jahr hinweg sehr intensiv zu den Themen räumliche Entwicklung, Siedlungsdichte, sozialer Wohnbau und verschiedene Formen des verdichteten Wohnraums im Kontext der sozialen und politischen Entwicklungen von Vorarlberg. Die Arbeit wurde 2020 für den Wissenschaftspreis der Akademie der bildenden Künste Wien nominiert. 2020 schloss ich meinen Master in Architektur, mit dem Schwerpunkt Geschichte, Theorie und Kritik mit Auszeichnung ab.

Die konstante Beschäftigung mit Geschichte und Theorie im Feld der Architektur festigten nach und nach eine persönliche Agenda, nach welcher im mich bei der Umsetzung von Architektur richte. Im Fokus stehen die Frage nach dem Mehrwert eines Projekts für die Umgebung und die Gesellschaft; das Schaffen von möglichst vielfältigen, inklusiven und gemeinschaftlichen Räumen; eine angemessene Ausgewogenheit zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen; und ein grundsätzliches Plädoyer zur qualitätsvollen Dichte, die im Gegenzug Freiräume an anderer Stelle ermöglicht.

© Naomi Mittempergher MArch